Geschichte und Bau der Martin-Luther-Kirche Rützengrün
Martin-Luther-Kirche Rützengrün – Geschichtliche Streifzüge
Bis 1924 besaß das Dorf Rützengrün keine eigene Kirche. Das Dorf war nach Auerbach eingepfarrt.
In den Jahren 1924/25 entstand auf dem vom Rützengrüner Gutsbesitzer Bretschneider gestifteten Grund und Boden für den Friedhof die Rützengrüner Kirche.
Am 9. August 1925 wurde die Kirche auf den Namen Martin Luther geweiht und neben der Kirche eine Luthereiche geweiht. Trotz eigener Kirche blieb Rützengrün kirchlich eine Filiale von Auerbach.
Die Ausmalung der Kirche übernahm ein namenlos gebliebener jüdischer Kirchenmaler.
1943 wurden die Darstellungen des jüdischen Künstlers abgekratzt und übermalt.
Mit dem 1. Januar 1992 wird Rützengrün ein Ortsteil von Rodewisch und damit auch kirchlich von Rodewisch aus betreut.
Im Jahr 2000 war die 75-Jahrfeier der Martin-Luther Kirche.
2002 wird die Restaurierung der Ausmalung des Altarraumes von 1943 abgeschlossen.
Pfarrer Putschky aus Aglasterhausen spendete der Lutherkirche eine Orgel (3 Register, 168 Pfeifen).